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Die dunkle Seite des Online-Datings: Wenn die Partnersuche krank macht

Die Suche nach der großen Liebe hat sich ins Digitale verlagert. Was zunächst nach einer praktischen Lösung für die moderne Partnersuche klingt, entwickelt sich für viele Menschen zum emotionalen Stressfaktor. Eine aktuelle Studie zeigt: Fast 60 Prozent der Dating-App-Nutzer leiden unter emotionaler Erschöpfung und Frustration.

Die Zahlen sind alarmierend: Mehr als ein Drittel der Befragten kämpft mit depressiven Verstimmungen, während sie durch Dating-Apps navigieren. Das ständige Swipen, Liken und Matchen, das eigentlich die Partnersuche vereinfachen sollte, wird zur psychischen Belastung. Besonders die schiere Masse an potenziellen Partnern überfordert: 30 Prozent fühlen sich von der Auswahl regelrecht gestresst.

Dabei sollte Online-Dating eigentlich alles leichter machen. Gerade für schüchterne Menschen bietet es eine niedrigschwellige Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen. Doch der Preis ist hoch: Jeder fünfte Nutzer empfindet beim digitalen Flirten Scham, und 28 Prozent reagieren mit Ärger oder Wut auf ihre Erfahrungen.

Was können wir daraus lernen? Vielleicht, dass die Digitalisierung der Liebe ihre Grenzen hat. Während Dating-Apps praktisch sein mögen, ersetzen sie nicht die authentische Begegnung von Mensch zu Mensch. Eine ausgewogene Mischung könnte der Schlüssel sein: Die Vorteile der digitalen Welt nutzen, ohne dabei die „analoge“ Partnersuche zu vernachlässigen.

Für die Zukunft des Datings bedeutet das: Weniger ist manchmal mehr. Statt endlos zu swipen, sollten wir uns vielleicht wieder mehr auf echte Begegnungen einlassen – sei es beim Sport, in der Buchhandlung oder im Café um die Ecke.

Wir sollten die Naturgesetze achten. Die Natur erzeugt bei der Begegnung von Männern und Frauen eine Hormonausschüttung, die zeitweise das rationale Denken dämpft und deshalb potentiellen Partnern eine Chance gibt, sich besser kennenzulernen. Eine meterlange checkliste mit den Eigenschaften eines Wunschpartners engt den Suchbereich stark ein und ist ein Verstoß gegen die Gesetze der Evolution.

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