Trump behindert Forschung im Gesundheitswesen

NIH-Wissenschaftler kritisieren drastische Kürzungen in der Gesundheitsforschung

Am Montag veröffentlichten führende Wissenschaftler des National Institute of Health (NIH) die sogenannte „Bethesda-Erklärung“. Diese richtet sich gegen die tiefgreifenden Kürzungen der öffentlichen Gesundheitsforschung, die unter der Trump-Regierung beschlossen wurden. Die Kürzungen führten zur abrupten Streichung von über 2.000 Forschungsprojekten im Wert von mehr als 12 Milliarden US-Dollar. Darunter fiel auch der Abbruch einer Tuberkulose-Studie in Haiti, die mitten in der Behandlung von Patienten gestoppt werden musste.

Die Erklärung, die von mehr als 90 NIH-Führungskräften und insgesamt 342 Mitarbeitern unterzeichnet wurde, hebt hervor, dass „akademische Freiheit ein Grundpfeiler der Wissenschaft bleiben muss.“ Sie kritisiert das derzeitige Klima der Angst und Unterdrückung, das durch politische Agenden verstärkt wird. Die Wissenschaftler warnen, dass diese Kürzungen die Forschung in Bereichen wie der Krebsbehandlung erheblich behindern könnten.

Die Bethesda-Erklärung erinnert an die „Great Barrington Declaration“ von 2020, die ähnliche Kritik an politischen Eingriffen in die Wissenschaft äußerte. Die Unterzeichner fordern eine Rückkehr zu langfristigen Investitionen in die öffentliche Gesundheitsforschung und betonen, dass politische Interessen nicht über der Sicherheit und dem Wohlergehen der Bevölkerung stehen dürfen.

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