Viele Menschen machen zum Jahrenanfang gute neue Vorsätze und scheitern regelmäßig, sie zu verwirklichen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das zu ändern und sich gute neue Angewohnheiten anzutrainieren
Dann könen wir am Jahresanfang jedem sagen, dass wir uns keine neuen Vorsätze machen werden und uns über ihre verdutzten Gesichter amüsieren.
Einleitung: Gute Gewohnheiten sind das Fundament eines erfüllten Lebens. Sie sind die unsichtbaren Architekten unseres Alltags, die uns dabei helfen, Gesundheit, Produktivität und Zufriedenheit zu steigern. Doch wie schmiedet man diese Gewohnheiten, die so leicht zu wünschen und so schwer zu verfolgen sind? In diesem Beitrag erkunden wir verschiedene bewährte Methoden, um gute Angewohnheiten zu etablieren und zu pflegen.
Kerninhalt: Beginnen wir mit der berühmten 21-Tage-Regel, die besagt, dass es etwa drei Wochen dauert, bis eine neue Aktivität zur Routine wird. Obwohl die Wissenschaft dahinter variieren kann, bietet die Regel einen zeitlichen Rahmen, der psychologische Grenzen setzt und uns ermutigt, konsequent zu bleiben.
Ein weiterer Ansatz ist die Seinfeld-Methode, auch bekannt als „Don’t Break the Chain“. Diese Methode nutzt den visuellen Anreiz einer durchgehenden Erfolgskette auf einem Kalender, um Motivation aufrechtzuerhalten. Es ist eine einfache, aber mächtige Technik: Wähle eine Aufgabe, führe sie täglich aus, und markiere jeden Tag, an dem du erfolgreich warst. Der visuelle Beweis deiner Konsistenz wird zum Ansporn, nicht aufzuhören.
Die Einstellung von SMART-Zielen ist ebenfalls entscheidend. Die Formulierung von Zielen, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind, schafft Klarheit und fördert die Umsetzung. Wenn wir beispielsweise abnehmen wollen, ist es effektiver zu sagen: „Ich möchte in den nächsten drei Monaten durch dreimal wöchentliches Training im Fitnessstudio 5 Kilogramm abnehmen“ statt einfach „Ich möchte abnehmen“.
James Clear’s „aus seinem Buch „Atomic Habits“ schlägt vor, neue Gewohnheiten auf bereits fest erworbene Gewohnheiten zu stabpeln. Habit Stacking“ Methode.Zum Beispiel, wenn du bereits die Gewohnheit hast, jeden Morgen Kaffee zu machen, könntest du das Kaffeekochen als Ankerpunkt nutzen, um eine neue Gewohnheit wie das Lesen einer Seite aus einem Buch hinzuzufügen.
Implementationsabsichten verstärken diese Ideen, indem sie spezifische Pläne schaffen, die sagen „Wenn X passiert, dann werde ich Y tun“, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du auf bestimmte Hinweisreize mit deinem neuen Verhalten reagierst.
Belohnung und Bestrafung sind weitere mächtige Werkzeuge. Belohne dich für das Ausführen einer neuen Gewohnheit, um positive Verstärkung zu schaffen. Setze auch Konsequenzen für das Nichtausführen, um dein Engagement zu stärken.
Die Kaizen-Methode, die sich auf kontinuierliche Verbesserung konzentriert, lehrt uns, dass kleine, regelmäßige Veränderungen über Zeit zu großen Verbesserungen führen können. Diese Methode ist besonders hilfreich für diejenigen, die sich von großen Veränderungen überfordert fühlen.
Mindfulness und Selbstreflexion sind auch unerlässlich. Durch achtsame Praktiken und regelmäßige Reflexion kannst du besser verstehen, warum du bestimmte Gewohnheiten pflegst und wie du sie ändern kannst.
Verantwortlichkeit ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Verantwortlichkeit kann persönlich, durch einen Freund, oder in einer Gruppe, wie einem Club oder online, erfolgen. Wenn andere Menschen in deinen Fortschritt involviert sind, kann dies ein starker Motivator sein.
Visualisierung und Affirmationen können das Selbstbild stärken und die Umsetzung von Gewohnheiten unterstützen. Indem du dir vorstellst, wie du erfolgreich deine Gewohnheiten ausführst, und dir selbst positive Botschaften zusprichst, kannst du dein Unterbewusstsein neu programmieren.
Journaling bietet eine Möglichkeit, Fortschritte zu verfolgen und Herausforderungen zu reflektieren. Es schafft Bewusstsein und stärkt die Selbstverpflichtung.
Abschließend sei die Zwei-Minuten-Regel erwähnt, die besagt, dass der Anfang einer neuen Gewohnheit nie länger als zwei Minuten dauern sollte. Diese Regel hilft, den Einstieg in neue Routinen zu erleichtern.
Fazit: Die Etablierung guter Gewohnheiten ist eine persönliche und oft herausfordernde Reise, aber mit den richtigen Techniken und einem Verständnis dafür, was bei dir funktioniert, ist es möglich, langfristige und bedeutungsvolle Veränderungen in deinem Leben zu schaffen. Probiere verschiedene Ansätze aus, kombiniere Methoden und sei nachsichtig mit dir selbst. Der Weg zu guten Gewohnheiten ist selten linear, aber immer lohnenswert.