Bücherverbrennung in Russland

 

Die Süddeutsche Zeitung berichtet von Bücherverbrennungen in Russland und dem Verbot der Soros – Stiftungen in Russland.

Beides geschieht aus der engstirnigen Ideologie, die Putin seit vielen Jahren versucht,  mit Gewalt in Russland durchzusetzen.

Damit reiht er sich ein in die lange Reihe von engstirnigen Ideologen, die nichts  mehr fürchten, als den freien  Informationsaustausch.

Im Zeitalter des Internets ist das allerdings ein eher lächerlicher Versuch, Informationen zu unterdrücken.

Ideologisch befohlene Bücherverbrennungen  sind  immer ein deutliches Signal, dass eine Regierung sich zu einer Diktatur entwickelt.

Hier ein Zitat aus der Süddeutschen Zeitung:

Literatur, die mit Unterstützung der Soros-Stiftung herausgegeben wurde, forme „bei jungen Menschen ein verzerrtes Bild der vaterländischen Geschichte“ und verbreite „Einstellungen, die der russischen Ideologie fremd sind“, warnte Putins Bevollmächtigter für Russlands Nordwesten im Dezember. Doch die Bücherverbrennung hat nun offenbar selbst die Regierung erschreckt. Kulturminister Wladimir Medinskij, sonst Vorkämpfer gegen „Geschichtsfälschung“, mahnte, das wecke „merkwürdige historische Assoziationen“.

Bei diesem Zitat stellen sich folgende Fragen:

  • was ist die russische Ideologie ?
  • die „merkwürdigen historischen Assoziationen“  sind natürlich insbesondere die Bücherverbrennungen der Nazis, die Hitler befahl.
    • Will  sich Putin wirklich mit Hitler vergleichen lassen  oder ist er intelligent genug zu erkennen, dass mit den Bücherverbrennungen eine gefährliche Grenze in der politischen Entwicklung in Russland überschritten wurde, da danach das Gebiet der Diktatur beginnt. Und wird er sich besinnen und eine Politik verfolgen, die Russland zu einer stabilen Demokratie macht ?
    • oder wird er sich in die lange Reihe von Gewaltherrschern in Russland einreihen, die für unsägliches Leid von Millionen Russen verantwortlich waren  ?
  • was können  wir dagegen tun ? Weltweit im Internet diese Infomationen verbreiten und alle Russen unterstützen, freien Zugang zu allen Informationen zu erhalten.
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