Betrug und Schutz gegen Betrug

Anstieg der Betrügereien

Seit einigen Jahrzehnten nehmen die Betrügereien immer weiter zu.

Waren es früher zum Beispiel Kaffeefahrten, auf denen den Teilnehmern Produkte zu

weit überhöhten Preisen angedreht wurden, tummeln sich heutzutage sehr viele Betrüger im Internet oder rufen einfach an und versuchen, am Telefon einen Vertrag abzuschließen.

Ich selber bin leider auch schon auf solche Betrüger reingefallen, weil sie sehr geschickt vorgehen und man nicht alles sofort als Betrug erkennen kann.

Schutz gegen Betrüger

Deshalb habe ich mir jetzt folgendes Verhalten angewöhnt:

1. Anrufe von Unbekannten

beende ich sofort, sobald ich erkenne, dass man mir irgendetwas  andrehen möchte. Nie am Telefon Ja sagen, weil das bereits als Zustimmung zu einem Vertrag verfälscht werden kann. Keine persönlichen Informationen angeben. Nicht an Umfragen teilnehmen.

2. Käufe im Internet.

Ich kaufe vor allem bei Amazon ein, weil die eine hervorragende Logistik haben und weil man als Premiummiglied meist keine Portokosten bezahlen muss. Gilt aber nicht für alle Einkäufe, nur wenn der Angbotspreis für Premiummitglieder ausgewiesen ist.
Die Kommentare von Käufern sind manchmal bei einer Kaufentscheidung hilfreich, aber leider nicht immer, da es auch viele falsche Kommentare gibt oder die Kommentare sich nur auf unwesentliche Details beziehen.

3. Andere Käufe im Internet.

Grundsätzlich gehe ich jetzt immer davon aus, dass ich es mit Betrügern zu tun habe.

  • Also die Webseite muss mit htpps beginnen und das Zertifikat muss noch gültig sein.
  • Auf der Webseite muss das Impressum angegeben sein: Also Firmenadrsse mit Stuernummer und Telefonnummern und email – Adresse
  • Ich suche im Internet nach Informationen über diese Firma und sehe mir die Kommentare von Käufern an, die bei dieser Firma gekauft haben.
  • Ich rufe an oder schicke eine email, um zu testen, ob die Firma überhaupt noch existiert.

Selbst diese Vorgehensweise ist kein absolut sicherer Schutz gegen Betrüger.

4. Übertriebene Werbung

Viele Werbeversprechungen sind völlig unseriös und das betrifft alle Produkte und Dienstleistungen.

Und leider sind auch große Firmen nicht mehr vertrauenswürdig. ( siehe die vielen Skandale um bekannte große Firmen in den letzten Jahren. Wer traut heute noch einem Bankier ? )

Da man seit vielen Jahren kein Geld mehr mit Zinserträgen verdienen kann, sind Aktien eine Alternative.

Die meisten Börsenbriefe machen aber völlig übertriebene Versprechungen und versuchen, den Käufer in die Abonnementsfalle zu locken.

Mit 1 Monat oder auch 3 Monaten kostenloser Testzeit kann man nicht prüfen, ob ein Börsenbrief zuvverlässige Informationen bietet, denn es kann mehrere Jahre dauern, bis eine Aktie einen interessanten Gewinn bringt.

Auch Verlage, die früher einmal seriös waren, sind inzwischen unseriös geworden. Ich bin selbst auch auf solch einen Verlag reingefallen, der früher zuverlässige Informationen lieferte, jetzt aber nicht mehr.

Also immer erst im Internet nach Informationen über den angebotenen Börsenbrief suchen und wenn noch möglich, sofort kündigen und erst einmal in Ruhe nach Informationen über den Böresenbrief suchen.

5.   Vertreter an der Haustür

Grundsätzlich niemanden in die Wohung lassen und keinen Vertrag an der Haustür abschließen, egal, welche Jammergeschichte erzählt wird. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat man es mit Betrügern zu tun.

Man kann heute alle Produkte  in einem Geschäft oder im Internet kaufen und vorher in Ruhe prüfen, ob das Produkt einen fairen Preis hat und alle Anforderungen erfüllt.

6.  anhaltende Vorsicht

Immer davon ausgehen, dass man nicht alle Arten von Betrügereien erkennt und auch in Zukunft trotz aller Vorsichtsmaßnahmen noch auf einen Betrug reinfallen kann.

Ich habe  den Eindruck, dass es Netzwerke von Betrügern gibt, die zusammenarbeiten.

Dieses Unwesen scheint insbesondere im Bereich Urheberrecht verbreitet zu sein. Abmahnanwälte schicken Abmahnungen, weil man angeblich gegen irgendein Urheberrecht verstoßen hat  und andere Anwälte im Internet werben damit, dass sie den

Beschuldigten verteidigen, wobei sie häufig den großen Fehler begehen, dass sie empfehlen, zu bezahlen. Sobald man etwas bezahlt,  anerkennt man, dass man schuldig ist und kann dann immer wieder abgemahnt werden. Also lieber keinen online-Anwalt wählen, sondern einen Anwalt vor Ort wählen.

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