Nanotechnologie
Die Nanotechnologie kann Werkstoffe und Maschinen im atomaren Masstab produzieren. Damit werden Produkte mit Eigenschaften geschaffen, die wir in unserer Umwelt nicht kennen.
Werkstoffe können extrem hohe Zugfestigkeiten erhalten. Oberflächen können gegen Korrosion oder Benetzung mit Flüssigkeiten geschützt werden.
Stromleiter mit sehr niedrigem eleketrischen Widerstand können produziert werden.
Bisher sind vor allem Werkstoffe aus Kohlestoffatomen im Einsatz.
Neben den Vorteilen dieser Technologie gibt es auch sehr gefährliche Nachteile, die so gefährlich sind, dass sie das Leben bedrohen.
Bekannte schädliche Folgen bisher genutzter Technologien
Obwohl wir auch früher schon die möglichen Gefahren von neuen Technologien vorhersehen konnten, wie Chemietechnik, Kerntechnik, Kunststofftechnik, haben wir nicht rechtzeitig richtig gehandelt. Die Gefahren von Chemietechnik und Kunststofftechnik hätten wir durch technische Massnahmen und verantwortungsvollen Gebrauch minimieren können. Die Gefahren der Kerntechnik ( Supergau) und die Gefahren durch radioaktiven Abfall können wir nicht minimieren.
Selbst wenn die Sicherheit der Kernkraftwerke erhöht wird, wird mit jedem zusätzlichen Kernkraftwerk die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Supergau wie bei Teschernobyl passiert. Würde solch ein Supergau in Westeuropa stattfinden, wären einige hundert bis tausend Quadrakilometer für 50 000 bis 100 000 Jahren nicht mehr bewohnbar. Deshalb war die Entscheidung der Bundesregierung richtig, so schnell wie möglich, alle Kernkraftwerke stillzulegen.
Die Milliarden DM, die für die Entwicklung der Kerntechnik verschwendet wurden, hätten rechtzeitig in die umweltschonenden Techniken investiert worden sein. Wasser- und Windkraft konnten die Menschen schon immer nutzen. Solarzellen wären schneller entwickelt worden.
Statt Autoverkehr, wäre der Schienenverkehr und die Wasserstrassen ausgebaut worden, womit nicht nur viel Energie eingespart worden wäre, sondern auch die Umwelt geschont worden wäre. Das Wissen hatten wir schon teilweise vor hundert Jahren und vieles Wissen hätten wir bereits vor einigen Jahrzehnten erwerben können, wenn ausreichend viel Geld in Forschung und Entwicklung und die Produktion gesteckt worden wäre.
Gefahren der Gentechnik
Die Gefahren der Gentechnik, die durch ihren Missbrauch entstehen werden, können wir noch nicht abschätzen. Sie könnten so furchtbar sein, dass wir heute nicht den Mut haben, sie uns vorzustellen.
Es ist klar, dass Sportler und Soldaten gezüchtet werden, die über extreme Körperkräfte verfügen und schmerzunfempfindlich sein werden.
Tiere, die bisher nicht miteinander gekreutzt werden konnten, werden in Zukunft miteinander gekreutzt werden, indem ihre DNA miteinander so kombiniert wird, dass das neue Lebewesen die Eigenschaften von beiden Tieren erhält, die man in dem neuen Lebewesen haben möchte.
Wohin das führen wird, können wir heute an den Hunderassen sehen, die noch mit konventionellen Zuchtmethoden erzeugt wurden.
In Zukunft wird es Pferde und Elefanten so klein wie Dackel geben, weil Kinder sie dann so niedlich finden.
Dackel so gross wie Elefanten, weil irgendein verrückter Herrscher sie als Waffe verwenden möchte.
Jeder gut ausgebildete Biologe mit einem entsprechend eingerichteten Labor kann heute biologische Waffen entwickeln. Und wir können sicher sein, dass bereits heute sowohl Staaten als auch kriminelle Organisationen und fanatisierte Einzelpersonen an biologischen Waffen arbeiten. Der technische Aufwand ist im Vergleich zur Kernwaffenentwicklung fast Null.
Frankenstein würde in einen Freudentaumel ausbrechen, wenn er diese Möglichkeiten gehabt hätte.
Gefahren der Nanotechnologie
Die Gefahren der Nanotechnologie liegen darin, dass so kleine Teilchen ( aus Kohlenstoff und Metallen bestehend ) in grossen Mengen in die Umwelt gelangen werden und wir sie nicht mit Kläranlagen oder Filteranlagen daran hindern können, in die Nahrungskette zu gelangen. Alle Tiere und am Ende auch wir Menschen werden immer mehr dieser Nanoteilchen aufnehmen, die auch die Blutschranke zum Gehirn überwinden können. Und wir wissen nicht, wie sich die Gehirne von Tieren und Menschen verhalten werden, wenn diese Nanoteilchen den Stoffwechsel im Gehirn stören.
Wir können aber annehmen, dass die Auswirkungen nicht positiv sind. Das Leben hat sich über einige Jahrmilliarden auf der Erde entwickelt und die Lebewesen haben sich an diese Umweltbedingungen angepasst. Werden die Umweltbedingungen plötzlich geändert, werden die Lebewesen stark geschädiigt oder sie sterben sogar aus.
Was können wir heute heute tun, um zukünftige Gefahren zu verhindern ?
Wir müssen als erstes unser Kaufverhalten kontrollieren. Keine Produkte mit Nanoteilchen kaufen, wenn es dafür keinen aussergewöhnlichen Grund gibt. Streichfarben, Kosmetikartikel, Textilien und andere Verbrauchsartikel, können wie bisher ohne Nanoteilchen produziert werden.
Ausnahmen könnte es im Medizinsektor geben. Zum Beispiel Gelenke mit Nanobeschichtungen versehen, so das die Reibung praktisch aufgehoben wird. Damit könnte vielen Menschen geholfen werden, die Gelenkprobleme haben und ständig unter grossen Schmerzen leiden. Jede Ausnahme muss aber genau beurteilt und beschränkt werden.
Penicellin war eine sehr wirksame Medizin, um Bakterien zu bekämpfen und vielen Millionen Menschen wurde damit geholfen.
Aber dann wurde es für die Massentierhaltung missbraucht und leichtfertig auch bei jeder relativ harmlosen Infektion eingesetzt, so dass wir heute damit viele krankheitserregende Bakterien gezüchtet haben, die gegen Penicellin und ähnliche Mittel unempfindlich geworden sind, so dass diese Krankheiten wieder auf dem Vormarsch sind.
Irgendwann muss die Menschheit lernen, dass sie die Folgen ihrer Handlungen durchdenkt und rechtzeitig so handelt, dass zu gefährliche Folgen vermieden werden.
Dafür ist allerdings eine globale Ethik nötig und eine Kontrolle durch Whistleblower, die jeden Missbrauch aufdecken. Die Verbraucher müssen weltweit so synchronisiert werden, dass weltweit Boykotts gegen Firmen und Regierungen organisiert werden, wenn sie gegen die globale Ethik verstossen.
Die Verbraucher sind mächtiger als jede Regierung, wenn sie sich weltweit organisieren. Dabei muss die Gefahr vermieden werden, dass sie von machtgierigen Populisten missbraucht werden.