Infektionsgefahr beim Baden in offenen Gewässern
In offenen Gewässern gibt es sehr viele Bakterien, von denen einige sehr gefährlich werden können, wenn sie in die Blutbahn des Menschen eindringen können.
Bedingungen für eine Infektion
Diese Bakterien vermehren sich vor allem wenn das Wasser warm ist, da sie dann vom Grund an die Oberfläche des Wassers steigen und sich stark vermehren.
Diese Bakterien können durch kleinste Verletzungen der Haut in den Blutkreislauf eindringen und sich dann im Blut stark vermehren.
Einige davon sind fleischfressend.
Deshalb sollte man darauf achten, dass man keinerlei Verletzungen am Körper hat, wenn man in offenen Gewässern, wie dem Meer, Seen, Teich oder Kiesgruben schwimmt.
Verletzungen der Haut werden verursacht zum Beispiel beim Tätowieren, Hautabschürfungen, durch Insektenstiche oder bei Frauen, wenn sie ihre Monatsblutung haben.
Nie rohe Meeresfrüchte essen
Diese Bakterien können auch gefährlich sein, wenn man Meeresfrüchte wie zum Beispiel Tang oder Muscheln roh issst. Diese rohen Meeresfrüchte sollte man vorher nicht nur sehr gut waschen, sondern auch gut kochen oder braten. Niemals roh verzehren.
Bazillus Vibrio vulnificus
2015 infizierten sich zehn Menschen in Florida mit dem Bazillus Vibrio Vulnificus , ein Bazillus, der Fleisch frisst, zwei davon starben an dieser Infektion.
Auch in Europa kommt dieser Bazillus vor und es wurde deshalb bereits davor gewarnt, in der Ostsee zu schwimmen.
Da man nie alle kleinsten Wunden oder Abschürfungen am Körper erkennen kann oder sie sich beim Spazieren oder Schwimmen in offenen Gewässern erst zuzieht, sollte man insbesondere wenn das Wasser relativ warm ist darauf verzichten, in einem offenen Gewässer zu schwimmen.
Frauen sind anscheinend durch ihr Östrogen besser gegen den Bazillus geschützt als Männer.
Da Bazillen aber ihre Eigenschaften leicht ändern können, ist es auch für Frauen sicherer dieselben
Vorsichtsmaßregeln wie Männer zu beachten.
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